Die Vereinten Nationen haben das Jahr 2022 zum 'International Year of Artisanal Fisheries and Aquaculture' (IYAFA) erklärt. Das ist ein Meilenstein in der UN-Strategie, die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Denn durch die Auswirkungen des Klimawandels wird ein globaler Rückgang der Fangerträge von bis zu 40 Prozent prognostiziert. Und die Folgen dieses Klimawandels werden für die Kleine Küstenfischerei besonders gravierend sein. Millionen Kleinstfischer an den Küsten leben vom Fischfang, sie fischen täglich "von der Hand in den Mund". Wenn die Meerwassertemperatur weiter ansteigt, müssen sich Fische in tiefere, kühlere Gewässer begeben und die Küstenfischer müssen weit hinaus auf die hohe See fahren, um ihren Nahrungsmittelbedarf zu decken. Klimaschutz heißt in Ozeanien deshalb auch Nahrungsmittelschutz.
Hier geht es zu einem guten Text der Welthungerhilfe.
Foto Tim Christer: Küstenfischer fischen nicht nur mit Booten, sondern im Flachwasser stehend auch mit Netzen.