Lat dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) leiden weltweit mehr als 820 Millionen Menschen an Hunger. Von einem Erreichen von SDG2 sind wir leider noch weit entfernt. Deshalb bleibt neben dem Ziel der Förderung einer langfristigen nachhaltigen Entwicklung, die hilft, Hunger zu beenden, kurzfristig auch Humanitäre Hilfe weiter von großer Bedeutung. Anders als bei langfristig ausgerichteter Entwicklungszusammenarbeit geht es dabei vor allem um akute Nothilfe für Menschen in Dürrezeiten, Kriegs- oder Konfliktsituationen oder sonstigen Notlagen.
Mehr Infos zu Humanitärer Hilfe gibt es in dieser neuen UN-Basisinformation der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen e.V. (DGVN): https://dgvn.de/veroeffentlichungen/publikation/einzel/humanitaere-hilfe-der-vereinten-nationen
Die Schnittstellen zwischen nachhaltiger Entwicklung und humanitärer Hilfe sind zum Teil natürlich fließend. Dennoch wird politisch klar unterschieden:
- so ist für die Unterstützung nachhaltiger Entwicklung (außerhalb Deutschlands) das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) zuständig, für Humanitäre Hilfe das Auswärtige Amt.
- innerhalb der internationalen Gemeinschaft ist das Welternährungsprogramm (WFP) für humanitäre Hilfe zuständig, während die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zu langfristiger ausgerichteter Unterstützug bei der Ernährung arbeitet.